380 kV Masten -
Beispiel aus Salzburg.
Hier ein Beispiel eines 380 kV-Mastes wie er in Kuchl Georgenberg bei der Salzburgleitung aufgebaut wird (November 2021).
Dazugehörig die entsprechenden Kollateralschäden.
Entstanden durch den Transport zu den Baustellen und beim Einbau.
Gut zu Erkennen sind die massiven Rodungen welche durch den Einbau eines einzelnen Mastes notwendig werden.
Danke für die Bilder an die Kollegen aus Österreich!
Die im Bild dargestellten Masten sind ähnlich denen die im Moment bei uns verbaut sind.
Es sieht nicht nach einer geplanten Waldüberspannung, wie sie bei uns geplant ist aus.
Für die Juraleitung sollen Donau-Masten gebaut werden. 100 Meter hoch und mit den entsprechend viel größeren Fundamenten von 27 mal 27 Metern.
Die Neue Juraleitung wird geplant mit einer Stromtragfähigkeit von 4000 Ampere, dafür sind 4-fach Bündelleiter erforderlich.
Was geplant ist
Einmal quer durch den Gemeindebereich eine 380kV Höchstspannungsleitung.
Mit 10fach höherer Leistung.
Mit der entsprechend höheren Strahlenbelastung garantiert.
Atom- und Kohlestromhandel quer durch Europa.
Die Kosten tragen alle Stromkunden in Deutschland.
Mallerstetten / Dietfurt
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Dietfurt / Töging / Ottmaring / Griesstetten
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Hallenhausen / Arnsdorf / Zell
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Masten:
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Die neuen Masten werden aufgrund der örtlichen Gegebenheiten mindestens
100 Meter hoch werden.
Diese Höhe ergibt sich aufgrund der geplanten 2-maligen Kreuzung der vorhandenen 110kV Leitung. Gleichzeitig wird im Bereich der Sommerleite (Abhang von Mallerstetten) und am Hallenhauser Berg die Waldfläche überspannt.
Dazu kommt die Überquerung des RMD Kanals.
Die Fundamente dieser Masten sind entsprechend größer.
Pro Mast wird eine Fläche von 27m x 27m gebraucht.
Masten ab 100 Meter müssen laut TenneT mit einer sogenannten "Befeuerung" ausgestattet sein. Das bedeutet wir erhalten eine dauerhafte Beleuchtung einmal quer durch die Gemeinde.
Fundamentgröße 27m x 27m
Abstände / Gesundheit:
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400 Meter
ist der gesetzlich vorgeschriebene Mindestabstand zur Wohnbebauung.
In Bayern ist dieser nur eine Kann Bestimmung und muss somit nicht eingehalten werden.
Siehe den geplanten Verlauf in Mallerstetten. Hier wird er deutlich unterschritten.
Nach 400 Metern ist faktisch keine Elektrische Strahlung mehr meßbar welche direkt auf eine 220kV(!) Leitung zurückzuführen ist.
Wohlgemerkt diese Messungen wurden auf Basis der bestehenden 220kV Hochspannungsleitungen durchgeführt.
Rückbau der Bestandsleitung?
Der Rückbau der alten 220kV Leitung ist keineswegs sichergestellt. Bei sogenannten "Infoveranstaltungen" der Übertragungsnetzbetreiber wird schon offen darüber gesprochen diese als Ausfallsicherung zu erhalten.
Elektrische und magnetische Felder
Ist im Moment weitgehend unerforscht und somit nicht abschätzbar.
Originalkarten und kompletter Verlauf
Quelle: TenneT und Regierung der Oberpfalz